Nächstes Turnier

21.03.2024
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Modus Finale

CARCASSONNE FINALTURNIER DM 2024

Prinzipiell gelten die Turnierregeln außer in folgenden Punkten:

Turniermodus Deutsche Carcassonne Meisterschaft

Änderungen sind markiert. (Stand:19. März 2024)

Die Vorrunde des Turniers wird komplett im Schweizer System mit Buchholz–Wertung (mit einem Streichergebnis) gespielt.

Das Turnier besteht aus sechs Runden an Zweiertischen im Schweizer System, danach folgt ein Viertel-, ein Halbfinale und anschließend eine Finalpartie.

In jeder Partie erhält jede Spieler*in ein Zeitkonto von 15 Min. pro Spiel, das mit Hilfe von Schachuhren nachgehalten wird. Spieler*innen, die Ihr Zeitkonto aufbrauchen, verlieren die entsprechende Partie.
 

Solange mit Schachuhren gespielt wird, beendet eine Spieler*in seinen Zug durch das Drücken seiner/ihrer Zeitschaltung. Wird auf den Einsatz der Schachuhren verzichtet, gilt folgende Regelung: ein Plättchen gilt als gesetzt, sobald es die Spieler*in loslässt – Spieler*innen ist es nicht erlaubt, ihre Entscheidung, wie sie ein Plättchen oder einen Gefolgsmann platzieren, zu korrigieren, nachdem sie es / ihn losgelassen haben.

Nach dem Werten des eigenen Zuges (die ggf. mehrere Wertungen - auch für Figuren des Gegners - beinhaltet) beendet eine Spieler*in diesen, indem er seine Zeit anhält und damit die Zeitmessung des Mitspielenden auslöst.


In der Vorrunde wird die Anzahl der Siege für jeden Spielenden ermittelt (ein Unentschieden wird entsprechend als "halber Sieg" gewertet). 

Bei Gleichständen nach Siegen greift folgender Tie-Breaker, die sog. Buchholz-Wertung:

Es wird für jede Spieler*in die Anzahl der Siege seiner Gegner*innen ermittelt. Hierbei wird mit einer Streichwertung gespielt – d.h. die Gegner*in mit den wenigsten Siegen fällt aus der Wertung heraus. Sollten hiernach Gleichstände bestehen, wird die Bucholzwertung mit zwei Streichergebnissen (beste und schlechteste) hinzugenommen. Sollten danach immer noch Gleichstände herrschen, wird die Differenz der Siegpunkte für alle Partien zusammengerechnet und verglichen.

Die Tischbelegung für das erste Spiel wird durch das Los bestimmt. 

Danach wird nach Ende jeder Runde der aktuelle Zwischenstand ermittelt und entsprechend des Zwischenstandes ergeben sich die Tischverteilungen für die folgende Runde:

Platz 1 gegen Platz 2, Platz 3 gegen Platz 4, Platz 5 gegen Platz 6, usw.

Dabei wird allerdings beachtet, dass nie zwei Spieler*innen zweimal gegeneinander spielen dürfen – es wird dann zunächst die nächste erlaubte Gegner*in für die bessere Spieler*in gesucht und danach entsprechend mit dem Rest der Spieler*innen verfahren. Es gibt diverse Software-Lösungen zur Verwaltung eines solchen Turniers – die Software übernimmt auch die Auslosung der ersten Runde.

Startspieler*in ist dabei jeweils die Spieler*in, die bislang seltener Startspieler*in war (Losentscheid, falls gleich oft, auch dies übernimmt die Software).

Nach der Vorrunde spielen die Spieler*innen ein Viertelfinale nach folgendem Schema:

Viertelfinale (VF) 1 Pos. 1 vs. Pos. 8, VF 2 Pos. 2 vs. Pos. 7, VF 3 Pos. 3 vs. Pos. 6 und  VF 4 Pos. 4 vs. Pos. 5.

Im Halbfinale setzen sich die Spiele  dann wie folgt zusammen:

Halbfinale (HF) 1:       Sieger*in VF 1 vs. Sieger*in VF 4

HF 2:                          Sieger*in VF 2 vs. Sieger*in VF 3

Bei den Halb- und Viertelfinalspielen ist der besser platzierte Spielende aus der Vorrunde die Startspieler*in.
Bei einem Unentschieden verliert der/die Startpieler*in die Partie, ansonsten zieht (natürlich) die Sieger*in der Partie in die nächste Runde ein.

Im Finale und beim Spiel um den dritten Platz beginnen wieder die in der Vorrunde besser platzierten Spieler*innen. Sollte es nun zu Unentschieden kommen, so verliert der/die Startspieler*in.

Die angetretenen Spieler*innen verpflichten sich mit Turnierantritt unserer Fairness-Charta.

Spielregel / Erläuterungen

Es wird mit den unveränderten Hans im Glück – Carcassonne Regeln der Basis Box gespielt (neue Edition).

Da sich im Laufe der Zeit die Carcassonne Regeln geändert haben, folgt nun eine Klarstellung der Regeln. 

- Städte mit nur zwei Stadtteilen zählen 4 Punkte (und nicht 2 Punkte).

- Es wird mit Bauern gespielt. Die Wertung der Bauern erfolgt folgendermaßen:

Für jede Wiese wird ermittelt, welcher Spieler die meisten Bauern auf dieser Wiese besitzt. Für jede abgeschlossene Stadt, die an diese Wiese grenzt, erhält der Spieler 3 Punkte. Bei Gleichstand erhalten alle am Gleichstand beteiligten Spieler die Punkte.

Dabei wird die „3. Wiesenregel“ gespielt, also darf ein Spieler auch mehrfach für eine Stadt (an unterschiedlichen Wiesen) Punkte bekommen.

Klarstellung zum Rundenablauf:
Ein Spielender darf sich während des gegnerischen Zuges schon sein nächstes Plättchen aussuchen und ansehen. Aber Vorsicht: dieses muß ab diesem Zeitpunkt klar zuordenbar bleiben (am besten bleibt es die ganze Zeit überhalb der Tischplatte) und der/die Spielerin ist dafür verantwortlich, dieses nicht mehr zu verwechseln! Am Anfang des eigenen Zuges - bevor es angelegt wird -  muß dem Gegner ein Einblick gewährt werden, um welches Teil es sich handelt!